Zusammen mit RPK-Kollege Jean-Claude Virchaux von der CVP beantragte ich in einem Postulat, der Stadtrat solle prüfen, „wie die Dienststellen der Stadt Zürich ab sofort sämtliche Lieferantenrechnungen umgehend nach Abschluss der Rechnungsprüfung bezahlen können (ohne Berücksichtigung und Ausnützung der vereinbarten Zahlungsfristen). Diese Regelung soll bis Ende 2010 gelten.“
Der Grund ist simpel: Viele kleinere und mittlere Unternehmen auf dem Platz Zürich sind stark von der aktuellen Wirtschaftskrise betroffen. Es kann nur im Interesse der Stadt Zürich sein, dass diese Unternehmungen weiterexistieren und damit Arbeitsplätze gesichert werden. Die umgehende Bezahlung der Lieferantenrechnungen löst sicher nicht alle Probleme dieser Unternehmungen kann aber entscheidend zur Sicherung der kurzfristigen
Liquidität beitragen.
Mit Freude haben Jean-Claude Virchaux und ich heute zur Kenntnis genommen, dass dieser Vorstoss heute vom Gemeinderat diskussionslos überwiesen wurde. Sicher: dies ist nur ein kleiner Schritt. Aber immerhin: wenn Stadtrat Vollenwyder will, kann dies rasch und pragmatisch umgesetzt werden. Und bringt praktisch mehr, als viele lang diskutierten Wunderrezepte gegen die Rezession.