Smartvote: „Glättli: Klar. Grün. Sozial.“Lesedauer ca. 1 Minuten

Unterdessen ist es bereits eine Tradition. Das Smartvote-Fragebogen-Ausfüllen vor den Wahlen. Und nachdem ich im letzten Frühling eine sonderbare Delle im Sozialbereich erhielt – das war wohl der (un)heimliche Einfluss meines liebsten Grünliberalen @samueldubno – fröne ich nun laut dem Spinnennetz offenbar bereits der Altersradikalität.

Als (momentan) linkstem (94.7%), grünstem (100%)  und sozialstem (100%) Kandidat kann man mir zumindest eins nicht vorwerfen: Eine unklare Meinung zu haben! Warum es nur in die Gruppe der zweit-gesellschaftsliberalsten (83.3%)  im Wahlkreis gereicht hat, das muss ich noch ergründen… und gratuliere unserer Spitzenkandidatin Esther Guyer hier für den Spitzen-Platz.

Erstmals eine kleine Delle habe ich bei der restriktiven Migrationspolitik. Warum? Wohl wegen meiner unbegeisterten „Eher JA“ Antwort auf die Frage „Soll sich der Kanton Zürich stärker – auch finanziell – für die Integration der Ausländerinnen und Ausländer einsetzen?“ Eigentlich finde ich die ganze Integrationskürslerei ein ziemliches Armutszeugnis für unsere Gesellschaft. Sicher: Das Vermitteln der wesentlichen Grundinformationen und Grundregeln ist richtig und wichtig. Mühe dagegen habe ich mit der Tendenz hin zum Erziehungsstaat. Sei dies nun bei Rauchverboten und „Smoke Free“-Kampagnen oder bei Integrationskursen.

Es gelte Parallelgesellschaften zu verhindern, wird daraufhin immer kritisch eingeworfen. Warum eigentlich? Ich bin froh, lebe ich in einer Parallelgesellschaft zur Welt der Schützenfeste – mich stört sie umgekehrt auch nicht, im Gegenteil: das Fremde kann auch spannend sein.

Übrigens: Frühere Smartvote-Spinnennetze von mir finden sich hier.