EvB kritisiert: ACTA bedroht Zugang zu Generika für EntwicklungsländerLesedauer ca. 1 Minuten

Die Erklärung von Bern (EvB) stellt einen anderen ACTA-Kritikpunkt in den Vordergrund als die meisten ACTA-GegnerInnen: ACTA bedrohe den Zugang zu lebenswichtigen Generika in Entwicklungs- und Schwellenländern: „Unter dem Vorwand, Medikamentenfälschungen zu bekämpfen, könnten Generika beim Grenzübertritt beschlagnahmt werden, wie in Europa bereits geschehen.“ heisst es in einer Medienmitteilung.
Zwar hätten die 37 ACTA Länder (davon neben 35 OECD Staaten nur die beiden Schwellen-/Entwicklungsländer Mexiko und Marokko) einige besonders kontroverse Bestimmungen bereits gestrichen. Dennoch geht ACTA laut EvB „noch weit über die im Rahmen der WTO global verhandelten Regelungen hinaus. Studien des europäischen Parlaments, aber auch von Universitäten und NGOs wie der EvB belegen eindeutig, das weitere grosse Gefahren von ACTA ausgehen.“

Die Medienmitteilung der EvB vom 10.2.2012.

An der ACTA Demo morgen 11.2.2012, 13h @ Helvetiaplatz, Zürich bin ich als Referent eingeladen.