Zur Halbzeit der Legislatur 2011-2015 hat die Sonntagszeitung ein Parlamentarier-Rating veröffentlicht. Auch wenn ich solchen Ratings mit der gebotenen Skepsis begegne: der Platz als zweitbester Newcomer gleich hinter unserer Partei-Kopräsidentin Regula Rytz hat mich natürlich gefreut.
Das Parlamentarierrating der Sonntagszeitung ist hier zu finden, die Liste der Newcomer gibt es als PDF. Mich freut der 40. Platz von 246 und die gute Positionierung unter den Zürcher NationalrätInnen natürlich schon.
In diesen zwei Jahren konnte ich, zuerst nur in der Staatspolitischen Kommission, seit diesem Frühling auch in der Sicherheitspolitischen Kommission, viele wichtige Geschäfte vorberaten. Angesichts der Mehrheitsverhältnisse in den Themenbereichen dieser Kommissionen sind Erfolge leider eher selten und die kleinen Kompromisse, die man hinter den Kulissen schliessen kann, werden nicht unbedingt öffentlich. Aber das ist ja auch nicht zentral, die Resultate zählen.
Gleichzeitig merkt man, wenn man meine Stellungnahmen und die Voten im Parlament ansieht, natürlich auch, dass die Arbeit im Parlament auch ziemlich arbeitsteilig ist. So haben verschiedene meiner Unterstützer mich gefragt, warum ich nicht mehr zu den grünen Kernthemen Energiewende, Atomausstieg, grüner Wirtschaft spreche… ich verstehe diese Kritik. Aber das hat mit der Funktionsweise des Parlaments zu tun.