Ja zum „Wohn-Stadion“Lesedauer ca. 1 Minuten

Ich bin kein Stadionfan um jeden Preis. Ich engagierte mich damals in der Abstimmung gegen das „Shopping-Stadion“ mit einer aus meiner Sicht nicht quartierverträglichen Mantelnutzung. Zum dritten Stadion-Anlauf sage ich überzeugt JA. Ein „Wohn-Stadion-Projekt“ statt ein „Shopping-Stadion“ ist tatsächlich sinnvoll. Darum mache ich auch mit bei www.linkeflügel.ch

Die Hauptargumente aus meiner Sicht:

  1. Zürich soll ein richtiges Fussballstadion erhalten.
  2. Dank dem Stadionprojekt werden Wohnungen für insgesamt 1500 Personen gebaut. Rund ein Drittel davon wird günstig in der Siedlung der Genossenschaft ABZ leben. Damit sind sogar mehr vergünstigte Wohnungen vorgesehen als beim vergangenen, städtischen Projekt.
  3. Die Stadt Zürich hat das Grundstück auf dem Hardturmareal mit der Auflage erworben, dort ein Stadion zu bauen. Wird kein Stadion gebaut, geht das Land zurück an die Credit Suisse, und es entstehen mit Sicherheit ausschliesslich Renditebauten. Statt Genossenschaftswohnungen, Ateliers und einem Kindergarten.
  4. Die als cleverer Ausweg gepriesene SP-Stadioninitiative ist handwerklicher Pfusch und keine Lösung – wie Niggi Scherr (AL), selbst wohlgemerkt ein Gegner von Ensemble, in seinem harten, aber treffenden Blog schreibt. Mit einem Taschenspielertrick macht die SP das Stadion scheinbar halb so teuer wie in der letzten Vorlage. Dabei „vergisst“ sie einfach die Landkosten und die Kosten für Altlastensanierung. Ob sie zudem überhaupt rechtlich korrekt aufgegleist ist, bleibt mehr als zweifelhaft.

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